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Döbeli, Johann Othmar
(1874-1922) |
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* 1.11.1874 Menziken, † 29.1.1922 Zofingen;
Heimatort Meisterschwanden. |
Bildnis- und Landschaftsmaler. |
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Fotos Othmar Döbeli |
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Othmar Döbeli kam als 5. Kind des Johann Othmar
und der Emile Döbeli-Merz zur Welt. Kurz nach
der Geburt übersiedelte die später auf 12 Kinder
angewachsene Familie nach Zofingen, wo der Vater
als Malermeister tätig geworden ist.
Schon während der Schulzeit in Zofingen fiel
Othmar Döbeli durch sein Zeichentalent auf. Nach
deren Abschluss machte er eine Ausbildung zum
Dekorationsmaler an der kunstgewerblichen
Abteilung des Technikums Winterthur, der
Vorläuferin der Kunstgewerbeschule Zürich. Der
Malschule stand Professor Hans Wildermuth
(1846–1902) vor,
das Fach Freihand- und Kunstzeichnen
unterrichtete Leon Petua (1846–1920).
Von 1897 bis 1900 setzte er in München in der
Naturklasse des Nikolaus
Gysis (1842–1901)
seine Studien
fort. Der Realismus, wie er dort gelehrt wurde,
lebte denn auch in seinen Landschaften und
teilweise in seinen Menschendarstellungen
weiter. |
Nach München begab er sich nach Paris. Hier
befasste er sich hauptsächlich mit der
Bildnismalerei. In Paris kam er mit dem
Impressionismus in Kontakt, der in einigen
seiner Gemälde anklingt. |
1902 kam er nach Zofingen zurück und bezog neben
seinem Vaterhaus sein Atelier. Immer mehr wurde
er zum Schilderer der Landschaft in und um
Zofingen, die damals noch stark vom Aargauer
Strohdachhaus geprägt war. |
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Feldweg im Frühling |
Waldstrasse |
Er gehörte der Künstlervereinigung "Sezession“ an.
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Ausstellungen: |
Ausgestellt hat Othmar Döbeli nicht nur im
Zürcher "Künstlergüetli", sondern auch im
Zürcher Kunsthaus. |
Im Jahresturnus stellte er auch in Zofingen aus;
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1905, 19.11.–3.12.,
Altes Schützenhaus Zofingen; |
1906, 28.10.–11.11.,
Altes Schützenhaus Zofingen; |
1906, 18.12.–7.1.1907, 1. Schweizerische
Sezessionsausstellung, Basel; |
1910, 27.11.–4.12.,
städtisches Museum Olten; |
1910, 11.12.–18.12.,
Altes Schützenhaus Zofingen; |
1911, 10.12.–17.12.,
Altes Schützenhaus Zofingen; |
1912, 1.12.–8.12.,
Altes Schützenhaus Zofingen; |
1916, 3.12.–10.12.,
Kunst- und Gewerbeausstellung, Gewerbehalle Zofingen; |
1968, Mai, Zofingen, altes
Lateinschulhaus, Nachlassausstellung; |
1986, 25.4.–11.5., Othmar Döbeli, Theodor Fischer,
Walter Schauenberg, Museum Schneggli Reinach; |
1988, 10.9.–1.10., Gedächtnisausstellung,
altes Schützenhaus, Zofingen. |
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Petschirgässli Zofingen, 1907 |
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Quelle: |
Heiny Widmer,
Anekdoten um Othmar Doebeli, Kunstkommission Zofingen
anlässlich der Doebeli-Ausstellung, Broschüre, Zofinger
Tagblatt, Zofingen 1968; |
Aargauer Almanach auf das Jahr 1975, Bd.1,
S. 75, Aarau 1974; |
Mäder Josef:
Othmar Döbeli, Bürger, Künstler und Original 1874-1922,
Zofingen 1988. |
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Landschaft
mit
Strohdachhaus im Frühling, 1920 |
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21.
Gilbhart
2012 |
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