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Burkhardt, Martha
(1874–1956) |
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* 30.4.1874 Aarau, † 12.1.1956 Rapperswil;
Heimatort: Ligerz BE. |
Malerin und Zeichnerin. Malerei, Zeichnung.
Blumen, Stillleben, Landschaften sowie
Volksszenen aus Indien, China und Japan. |
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Als Martha Burkhardt 6 Jahre alt war kam sie von
Aarau nach Rapperswil. Hier besuchte sie die
Gemeindeschulen. Von 1898-1903 war sie an
Malerinnenschulen, zuerst in Paris und dann in
München bei den Professoren Jank und Feldbusch.
Den Studien in München folgten erste
Ausstellungen, aus deren Erlös sie ausgedehnte
Reisen nach Frankreich, Italien, Spanien,
Marokko, Russland und Konstantinopel unternahm.
Nach Holland und Schweden reiste sie für
Landschaftsstudien. Auf der Künstlerschule in
München lernte sie ihre spätere Freundin Meta
Kirchner kennen. Von ihr erhielt sie die
Einladung zur Teilnahme an der Kaiserkrönung von
1911 in Indien. Die Reise wurde bis 1914 nach
China und Japan ausgedehnt. Martha Burkhardt war
von der ostasiatischen Geisteswelt tief
beeindruckt. In den nächsten Jahren schrieb sie
verschiedene Bücher, die sie selbst
illustrierte. |
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In Rapperswil wirkte die Künstlerin in
verschiedenen Bereichen. Im ersten Weltkrieg war
sie in der Lebensmittelkommission der Stadt.
1918 gründete sie ein Notspital für
Grippekranke, und dann war sie jahrelang
Präsidentin der Familienfürsorge im
Gemeinnützigen Frauenverein. Sie schuf die
unentgeltliche Kinderversorgung des
Gemeinnützigen Frauenvereins und gründete die
erste Vermittlungsstelle für Adoptivkinder in
Rapperswil. |
1927 zog sie in ihr selbstgebautes Haus am
Meienberg ob Rapperswil. |
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Opferpuppen |
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Ausstellung: |
1917,
14.10.–11.11., Gewerbemuseum Aarau. |
Schrift: |
Nachruf auf Martha Burkhardt, NZZ 17.1.1956; |
Rapperswil die Rosenstadt – in 100 Zeichnungen,
Linth Zeitung 5.8.1996. |
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Schlittschuhzeit |
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Veröffentlichungen: |
Martha Burkhardt,
Chinesische Kultstätten und Kultgebräuche,
Erlenbach-Zürich 1920; |
Martha Burkhardt,
Rapperswil die Rosenstadt erzählt aus ihrer
ereignisvollen Vergangenheit sowie von ihrem
tätigen und vergnüglichen Leben der Gegenwart zu
hundert Zeichnungen, Erlenbach-Zürich und
Leipzig 1921; |
Martha Burkhardt, Magie und Mystik,
Gegensatz und Zusammenhang,
Zürich und Leipzig 1935; |
SIK-ISEA, Schweizerisches Kunstarchiv,
Dokumentation
Martha Burkhardt. |
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12. Gilbhart
2012 |