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Bruggisser, Armin Anton (1924-1987)

 
 

 

* 14.4.1924 Wettingen, † 9.6.1987 Wettingen; Heimatort: Wohlen AG, Wettingen.

Maler, Zeichner, Grafiker und Illustrator.

 

 

Armin Bruggisser ist in Wettingen auf die Welt gekommen und hat da die Primarschule besucht. In Baden ging er an die Bezirksschule. Es folgte eine Bankenlehre bei der Aargauischen Kantonalbank, begleitet von Abendkursen an der Kunstgewerbeschule von Zürich. Nach der Lehre besuchte er ein Jahr einige Fächer an der Kunstgewerbeschule Luzern und arbeitete daneben in einem Buchverlag.

 

 
 

Armin Bruggisser links

 
Er lebte überwiegend in Wettingen. Anschließend wechselte er an die Kunstgewerbeschule Zürich, bis er wegen Geldmangels 1945 zurück zur Kantonalbank ging. Hier lernte er seine spätere Frau Hanny Wettstein kennen, die er 1954 heiratete. Zusammen hatten sie fünf Kinder. 1959 begann er in Wettingen als freier Grafiker zu arbeiten.
   
  Glasfenster  
Als Wettinger Künstlerpersönlichkeit war er Mitglied der Kulturkommission. Gleichsam als Mentor machte Bruggisser zusammen mit Spörri seinen Einfluss auf die Behörden geltend und sorgte für die Umsetzung des Betriebskonzepts des Gluri-Suter-Huuses. Dieses umfasste nicht nur die Organisation von anfänglich vier Ausstellungen im Jahr, sondern auch die didaktische Vermittlung der Kunst. Bruggisser setzte sich dafür ein, dass die Gemeinde die Provisionen der verkauften Werke für den Ankauf von Kunstwerken verwendete. So wurden rund 300 Werke erworben. Für die Sebastiankirche Wettingen führte er drei Chorfenster aus, für die Kirche St. Anton in Wettingen einen Wandteppich, die Deckengestaltung und die Kreuzwegstationen.
 

 
 

Rückenakt, Bleistift

 
Ausstellung:

1992, Gedenkausstellung, Gluri-Suter-Huus Wettingen.

   

 

Wandmalerei in Privathaus  
Schrift:

Künstler der Region Baden, Baden-Verlag 1968;

Armin Bruggisser zum Gedenken, Aargauer Volksblatt 10.6.1987;
Ruedi Sommerhalder, Kunstraum 5430, Kunst in Wettingen, Ortsbürgergemeinde Wettingen, Baden 1995;
Sabine Altorfer, Kunst in Baden, die Werke im öffentlichen Raum, Baden 1995.
 

12. Gilbhart 2012

Stand: 11.03.20