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Brenner, Paul
(1918–2001) |
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* 5.11.1918 Weinfelden, 5.11.2001 Uster ZH;
Heimatort: Weinfelden. |
Maler, Zeichner und Bühnenbildner. Kohle,
Kreide, Oraphit, Pastell, Tusche, Tempera,
Leimfarben, Öl, Acryl, Kalk, Nitro, Öl- und
Wasserlasuren, Wandmalerei und Steindruck.
Tierbilder, Landschaften, Stillleben, Bildnisse,
Stadthäuser, Blumen- und Pflanzenbilder. |
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Foto
Paul Brenner |
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Paul Brenner wuchs in Weinfelden auf und
besuchte da die Schulen. Von 1934 bis 1937
machte er eine Dekorations-, Schriften- und
Kirchenmalerlehre; in dieser Zeit besuchte er
die kantonale Fachschule in Weinfelden. Die
grafische Ausbildung genoss er bei Hans
Meierhofer, dem Lehrmeister im Betrieb. Dann
studierte er Farbenchemie. Seine künstlerische
Ausbildung erwarb er sich bei August Fröhlich
und Walter Grundlehner und durch persönliche
Kontakte zu Walter Roshardt und Prof. Adolf
Merckling. Er weilte an bekannten Kunstschulen
in Paris, Barcelona, München und in der
Tschechoslowakei und anderen. Im Herbst 1945
trat er in Weinfelden im Sekundarschulhaus
erstmals mit seinen Werken an die
Öffentlichkeit. Eine Zeit lang leitete er eine
eigene Galerie Brenner in Neuhausen. Ab den
60er-Jahren entstanden die meisten seiner Bilder
auf Bestellung. Längere Zeit hielt er sich in
Nord- und Südamerika und in Spanien auf. Er
malte aber auch in Frankreich, Italien,
Deutschland, im Donaugebiet, in Nordafrika und
der Türkei. |
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Pablo el pintor, Selbstbildnis |
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Der Umfang seiner Werke reicht vom realistischen
bis zum abstrakten Stil. Als junger Künstler
liebte er kräftige, satte Farben. Haupttendenzen
seiner Malerei waren die markanten Konturen der
Münchner Schule, die Impressionskünste der
französischen Klassiker, die farbenprächtige
Ausdrucksmalerei der Expressionisten und die
Hell-Dunkel- Kontrastierung der holländischen
und spanischen Malerei. |
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Springreiter |
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Traber |
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Viele seiner Gemälde befinden sich heute in den
Vereinigten Staaten, in China und Japan. Eines
seiner Werke hängt im Weißen Haus in Washington.
und eines im Kremel in Moskau. |
Während dreißig Jahren lebte Brenner in Zürich,
danach einige Zeit in Schaffhausen und
Neuhausen. 1969 ließ er sich in Wettingen
nieder, zog 1975 nach Sulz und anderthalb Jahre
später weiter nach Winterthur. Beim Burgfest
Laufenburg 1976 gestaltete er das Bühnenbild. Er
war Mitbegründer der Künstlergruppe "Réveille".
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Atlantik vor la Rochelle |
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Alte
Weiden |
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Mit seiner Pinselarbeit, die der Kunst des
Fernen Ostens nachempfunden war, schuf er einen
neuen eigenen Stil, den des Pinismus. |
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Feuerpferd |
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Ausstellung: |
1954, Aug.–5.9., Paul Brenner, Albert
Güntensberger, Franz Balsiger, Atelier 7
Zürich-Wiedikon; |
1970, 20.3.–5.4., Galerie Kirchgasse Zürich; |
1970, 16.10.–31.10, Galerie 7 Baden; |
1971, 21.5.–29.5., Galerie 7 Baden; |
1975. Juli/Aug., Hotel Meerfräulein Laufenburg; |
1976, 19.3.–21.4., Galerie alte Fähre Mumpf. |
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Brauiweiher bei Agasul |
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Schrift: |
Ausstellung Paul Brenner in der Galerie 7,
Aargauer Volksblatt, 27.10.1970; |
Lichte Atmosphäre-weite Horizonte Badener
Tagblatt, 27.10.1970; |
Ausstellung in der Galerie 7, Die
Regionalzeitschrift unter uns, 4. Jahrgang,
1970, Nr.21; |
Paul Brenner stellt sich in Laufenburg vor,
Fricktal-Bote, 18.7.1975; |
Paul Brenners vielseitige Kunst, Südkurier,
24.3.1976; |
Ein neuer Stil: Der Pinismus,
Neue Rheinfelder Zeitung, 26.3.1976; |
Viele gute Ansätze, Aargauer Tagblatt, 1.4.1976; |
Großartiger Erfolg von Paul Brenner, Rheinfelder
Volksstimme, 13.4.1976. |
SIK-ISEA, Schweizerisches Kunstarchiv,
Dokumentation
Paul Brenner. |
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Die
Insel |
|
Regen |
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Seite als
PDF
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12.
Gilbhart 2012 |
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