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Bolliger, Rodolphe
(1878-1952) |
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18.11.1878 Kölliken, † 26.5.1952 Zürich;
Heimatort: Uerkheim. |
Maler und
Zeichner. Pferdemotive, Bildnisse, figürliche
Kompositionen und Landschaften. |
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Selbstbildnisse Rodolphe Bolliger |
Bis 1884 lebte Rodolphe Bolliger in Kölliken.
Dann wanderte sein Vater ohne die Familie in die
VSA aus und seine Mutter zog mit ihm zu einer
Schwester nach Arbon, wo er die Jugendzeit
verbrachte und die Schulen besuchte; hier
führte seine Tante ein Hotel mit Stallungen für
Reisekutschenpferde. Nach der Schulzeit machte
er von 1894–1899 eine
Stickereizeichner-Lehre im Gewerbemuseum in St.
Gallen. |
Um 1900 reiste Bolliger nach Paris, wo er in
seinem erlernten Beruf sein Brot verdiente. 1903
besuchte er die Académie Julian.1904 machte er die
Bekanntschaft von Richard Kissling, der ihn
unterstützte. Dann trat er 1905 in die Akademie Humbert
ein. Er beteiligte sich verschiedentlich am Salon des Indépendants.
Rodolphe Bolliger pflegte die Bekanntschaft und Freundschaft mit Raoul Dufy,
Utrillo, Suzanne Valadon, Modigiani, MacOrlan,
Dorgelès, Levasseur und Latham. Der Galerist
Paul Guillaume übernahm mehrere Bilder von
Bolliger für die erste Ausstellung mit dem
Titel: „Peintures, sculptures et gravures des
meilleurs artistes contemporains.“
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cirque médrano, Aquarell |
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Nach dem Weltkrieg wandte er sich immer mehr vom
Kustbetrieb ab; es wurde stiller um ihn. Reisen
führten ihn nach Südfrankreich und ins Bergell.
Ansonsten blieb er bis zum 2. Weltkrieg in
Paris. Ab 1940 war er wieder in der Schweiz, wo
er sich in Zürich ein Atelier einrichtete. Nach
dem Krieg reiste er noch dreimal nach Paris. |
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Tusch-Pinselzeichnung |
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Ausstellung: |
1921, 10.4.–8.5.,
Rodolphe Bolliger,
Karl Jtschner, Albert Marxer,
Julius Martin, Kunstmuseum Winterthur; |
1925, 11.1.–8.2.,
Rodolphe Bolliger,
Hans Rippmann,
Konrad Schmid, Charles de
Ziegler, Hans Trudel, Kunstmuseum Winterthur; |
1953,
11.4.–3.5.,
Gedächtnisausstellung Rodolphe Bolliger, Aarg.
Kunstverein, Gewerbemuseum Aarau; |
1956,
1.3.–31.3., Nachlassausstellung, Kunstsalon
Wolfesberg Zürich; |
1984,
24.10.–4.11., Gedächtnisausstellung,
Gemeindehaus Uerkheim. |
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Der
Ausritt, Ölbild |
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Schrift und
Quelle: |
Das
Graphische Kabinett, 1924, Heft 4, S. 89; |
Rodolphe Bolliger: Wie ich Maler wurde, in:
Schweizer Spiegel, Nr.9, 1933; |
Pferdebilder
von Rodolphe Bolliger und Plastiken von Walter
Rupp. Basler Nachrichten Nr. 60, 1950; |
Schweizer Kunst 1952, Heft 9, S. 60; |
Gedächtnisausstellung Rodolphe Bolliger, Aarg.
Kunstverein 1953; |
Biographisches Lexikon des Aargaus
1803-1957,
Aarau
1958; |
Aargauer Almanach auf das Jahr 1975, Bd.1,
S. 86 ff.,
Aarau 1974; |
Aargauer Kunsthaus Aarau, Sammlungskatalog Bd.
2, Aarau 1983; |
SIK-ISEA, Schweizerisches Kunstarchiv,
Dokumentation
Rodolphe Bolliger. |
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Pferdekoppel am Waldrand, Ölbild |
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Seite als PDF |
18.
Gilbhart 2012 |
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