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Amiet-Jenny, Peter Max (1936–2013)

 
 

 

 

* 20.6.1936 Solothurn; † 17.10.2013 Wettingen; Heimatort: Bellach.

Theologe und Maler. Malerei, Zeichnung, Plastik, angewandte Kunst. Öl, Aquarell, Tempera, Bleistift und Tusche.

   

   

 

 

Foto Peter Amiet, 2005

   

Peter Amiet kam in Solothurn zur Welt und wuchs da auf. Schon als Gymnasiast und Student war er ein gefragter Porträtist. Während seiner Kantonsschulzeit von 1948 bis 1954 war sein Zeichenlehrer der Twanner Kunstmaler August Jaeger-Engel. Die Eltern förderten seine Kreativität stets. Er ging bei der Zeichnungslehrerin des Malers Cuno Amiet, Amanda Tröndle-Engel, in den Kurs. Beide Amiets schufen von ihr auch ein Bildnis. Mit siebzehn Jahren lernte er den berühmten Namensvetter anlässlich der Weihnachtsausstellung des Kunstvereins in Solothurn auch persönlich kennen. Lange war er unschlüssig, ob er Kunstmaler oder Theologe werden solle. Er wurde dann Pfarrer. Nach seinem Studium betreute er von 1960 bis 1977 als christkatholischer Pfarrer die Gemeinden Magden und Olsberg, wurde danach erster Pfarrer in der Diasporagemeinde Baden-Brugg und zog mit der Familie nach Wettingen. Von 1973 bis 1986 war er nebenamtlich Theologieprofessor an der christkatholisch-theologischen Fakultät der Universität Bern. Er betreute dann vier Jahre die Christkatholiken von Möhlin und von 1991 bis 1996 hatte er eine Halbtagsstelle als Seelsorger in Schaffhausen. Er hatte während seiner Berufslaufbahn auch immer genalt. konnte sich aber ab 1991 vermehrt seinem Kunstschaffen widmen. Er war mit der Rheinfelderin Annemarie Jenny verheiratet, mit der er drei Kinder hatte.

Von 1953 bis 57 beteiligte er sich an den Weihnachtsausstellungen des Solothurner Kunstvereins.

 

 
 

Die Flötenspielerin

 
Ausstellung:

1990, 13.1.–11.2., Galerie zum Elephanten Zurzach;

1990, 2.7.–28.9., Neue Aargauer Bank Baden;

1992, 27.11.–3.1.1993, Peter Amiet, Toni Schorno, Walter Schneider, Tibor Pakoczy, Gluri-Suter-Huus Wettingen;

1993, 7.5.–19.5., Peter Amiet, Maya Büttiker, Christkatholisches Bildungszentrum Olsberg;

1993, 4.6.–27.6., Dorfmuseum Lengnau;

1994, 12.11.–30.11., Belsola-Galerie Rheinfelden;

2002, 6.1.–27.1., Dorfmuseum Lengnau;

2002, Juni, Peter Amiet, Arthur Schmid, Joseph Strebel, Pfarrhaus Klosterkirche Olsberg;

2005, 30.4.–22.5., Dorfmuseum Lengnau;

2010, 17.1.–14.5., Restaurant Tägerhard Wettingen;

2013, 1.3.–24.3., Dorfmuseum Lengnau.

 

 
 

Gipsbild

 
Quelle und Schrift:

Ausstellung im Gluri-Suter-Huus Wettingen, Aargauer Tagblatt 30.11.1992;

Peter Amiet zeigt Menschen, Tiere, Landschaften, Dinge, Fricktaler Zeitung 17.11.1994;

Selbstdarstellung im Jahrbuch der Christkatholischen Kirche, Allschwil 1995;

Ruedi Sommerhalder, Kunstraum 5430, Kunst in Wettingen, Ortsbürgergemeinde Wettingen, Baden 1995;
Ursula Meier-Hirschi, «Ich will im Dialog sein mit den Menschen», Mittelland Zeitung 6.5.2005;
Agnes Portmann-Leupi, Vom Herzen bis zur Voyeurkiste, Vielfältige Ausdrucksweisen zur Liebe im Schlösschen Vorder-Bleichenberg, Solothurner Zeitung 1.5. 2006;
Ursula Burgherr, Mein Vater lehrte mich das Beobachten und Stillsitzen, Nordwestschweiz 5.3.2013.
Veröffentlichungen:
Peter Amiet, Kirche und Homosexualität. Bemerkungen zum Bericht über die 37. Internationale Altkatholische Theologenkonferenz, IKZ (Internationale Kirchliche Zeitschrift)  93, Heft 2, 2003;

Urs von Arx: Peter Amiet (1936–2013) zum Gedenken, in: Zeit, temps, tempo, Jahrbuch der Christkatholischen Kirche 2015.

 

 
 

Waldszene

 
 

30. Gilbhart 2013

Stand: 11.03.20