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Aerni, Walter (1892–1958)

 
 

 

* 10.2.1892 Aarburg, † 18.12.1958 Aarburg; Heimatort: Aarburg.

Maler und Theosoph. Malerei, Ölmalerei, Zeichnung und Aquarelle.

     

 

Foto Walter Aerni   Foto Walter Aerni  
Walter Aerni kam als dritter Sohn des Paul Andreas und der Amalia Aerni-Schmitter zur Welt. Er wuchs mit zwei Brüdern und einer Schwester in Aarburg auf; hier besuchte er die Primar- und Bezirksschule. In Aarau war er anschließend an der Kantonsschule und schloss diese mit der Matur A ab. Während der Kantonsschulzeit erkrankte er an einem geplatzten Blinddarm und musste operiert werden. Dadurch fehlte er an der Schule für längere Zeit.
     
  Bildnis, Aquarell   Bildnis, Aquarell  

Nach der Kantonsschule begann er in München ein Architekturstudium, das er aber abbrach, um, wohl unter dem Einfluss seines Oheims Franz Theodor Aerni, Kunstmaler zu werden. Von 1912–1913 studierte er an der Matisse-Schule in Paris. Von 1914–1915 war er bei Cuno Amiet auf der Oschwand und danach weilte er bei Paul Klee wieder in München. Dort verkehrte er auch mit Rainer Maria Rilke und wurde von ihm beraten. Er traf auch Ernst Morgenthaler, dem er mehrmals den Weltuntergang angekündigt hatte.Seit Mitte der 20er-Jahre war er ein Anhänger der anthroposophischen Lehre von Rudolf Steiner und hatte einige Zeit im Goetheanum gewirkt. Nach dem Tode Steiners überwarf er sich mit dessen Nachfolger Albert Steffen und verließ die anthroposophische Gesellschaft. Er war dann bis zu seinem Tod Anhänger des indischen Philosophen Jidda Krishnamurti und neigte zu den Lehren der Theosophischen Gesellschaft.

     

 

Bildnis, Zeichnung   Bildnis der Schwester, Zeichnung  
Ausstellung:

Es sind keine Ausstellungen bekannt.

     
 

Festung Aarburg

  Dorfszene  
Quelle und Schrift:

Aargauer Almanach auf das Jahr 1975, Bd.1, S. 101, Aarau 1974;

Aargauer Kunsthaus Aarau, Sammlungskatalog Bd. 1, Aarau 1979;

Auskünfte vom Neffen des Künstlers, Jan. 2013.

     
  Ex libris   Steinfigur  
 

 
 

Lazarus

 
 

20. Jänner 2013

Stand: 11.03.20